Selbstgemachtes Rhabarberketchup
Vor einiger Zeit bin ich beim Scrollen durch den Instagram Account der bezaubernden Trickytine (Ich liebe diesen Account) über ein ganz tolles Rezept, für selbstgemachtes Aprikosen Ketchup gestolpert, das ich unbedingt und am liebsten sofort ausprobieren wollte. Aber die Saison für Aprikosen war leider schon rum und die Idee meines Vorhabens somit erstmal auf Eis gelegt.
Aber die liebe Trickytine wäre nicht trickytine, wenn sie nicht für jedes saisonale Obst und Gemüse das passende Ketchup hätte. Denn neben Aprikosen eignet sich wohl auch Rhabarber hervorragend für die eigene Ketchup Produktion. Zugegeben, die Kombi Rhabarber und Ketchup klingt schon etwas bizarr, zumindest wenn sie einem zum aller ersten Mal in den Ohren klingt, aber nach dem Scheitern des ersten Vorhabens war ich für Rhabarber Variante natürlich gleich Feuer und Flamme.
Im Vergleich zum Originalrezept von Trickytine habe ich anstatt geschälten Tomaten, passierte Tomaten verwendet. Den Apfelessig habe ich durch Weißweinessig und den Ahornsirup durch Agavendicksaft ersetzt. Tomatenmark und die Muskatnuss wurde in meinem Rezept ganz weggelassen, einfach deshalb weil ich keinen Muskat mag und demzufolge auch keinen zu Hause hatte. Ich habe dem ganzen noch einen Teelöffel Estragon hinzugefügt und die Gewürzneklen durch Piment ersetzt. So dann kanns ja losgehen.
…und das braucht ihr:
500g | gewaschener Rhabarber |
2 Stück | kleine rote Zwiebeln |
2 Zehen | Knoblauch |
1 Daumendickes Stück | Ingwer, frisch |
1 EL | Chiliflocken |
3 EL | Olivenöl |
350g | Passierte Tomaten |
150 ml | Weißweinessig |
200g | brauner Zucker |
3 TL | Feines Meersalz |
1 TL | Schwarzer Pfeffer, gemahlen |
2 | Lorbeerblätter |
1 TL | Senfkörner |
0,5 TL | Zimt |
0,5 TL | Paprikapulver |
2 EL | Worcestersauce |
1 EL | Agavendicksaft |
…und so wird’s gemacht:
Für das Rhabarberketchup wascht ihr zunächst den Rhabarber (nicht schälen) entfernt die Enden und schneidet ihn in grobe Stücke. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und klein Hacken. Alles in einem Topf mit Öl ca. 5 Minuten anschwitzen. Senfkörner, Paprikapulver und Zimt hinzugeben und unter ständigem Rühren kurz mitrösten. Mit Weißweinessig ablöschen. Dann den braunen Zucker hinzugeben und solange rühren bis sich dieser vollständig aufgelöst hat. Als nächstes die passierten Tomaten, Agavendicksaft, Worcestersauce, Piment, Lorbeerblätter, Chiliflocken, Salz und Pfeffer hinzugeben und ca. 1 Stunde mit bei gelegentlichem Rühren auf niedriger Stufe köcheln lassen. Anschließend die Lorberblätter entfernen und das ganze mit einem Pürierstab oder Mixer kräftig durchmixen bis eine glatte Masse entsteht. Am besten noch heiß in sterilisierte Flaschen abfüllen, die Flaschen umdrehen (Damit ein Vakuum entsteht) und auskühlen lassen.
Kühl und verschlossen gelagert hält sich der Rhabarberketchup ca. 3 Monate. Sobald die Flaschen angebrochen sind sollten sie im Kühlschrank und ca. innerhalb einer Woche verbraucht werden.
Das Rhabarberketchup passt wunderbar zu Burger, gegrilltem Fleisch sowie Kartoffeln in allen Variationen und eignet sich hervorragend als Mitbringsel zur nächsten Grillparty.
Viel Spaß beim ausprobieren.
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Ausgefallene Idee!
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Dankeschön, ich finde es auch genial und super lecker.
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Das hört sich ja mal sooo gut an!!
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Das ist ja mal eine gute Idee! Wäre da nie drauf gekommen, dass man sowas machen könnte. Muss ich auch mal probieren 😉
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Ist Mega lecker, hab heute eins mit getrockneten Aprikosen gemacht.
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Das ist ja mal eine gute Idee! Wäre da nie drauf gekommen, dass man sowas machen könnte. Muss ich auch mal probieren 😉 Gruss, John
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Das ist eine ganz super Idee! Merci! Gruss, John
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Köstlich.
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