Berliner, Pfannkuchen, Krapfen oder Fasnetküchle? …ja wie denn nun? Bei uns im Ländle nennt man die faustgroßen süßen Hefeteigteilchen „Berliner“.
Klassisch werden diese in Fett ausgebacken und mit Konfitüre gefüllt.
Früher gab es neben meiner Schule eine Bäckerei, die das ganze Jahr über Schokoberliner verkaufte. Klingt jetzt nicht unbedingt außergewöhnlich, gerade in der Faschingszeit gibt es ja fast überall Schokoberliner zu kaufen. Diese waren jedoch nur mit Schokolade überzogen. Gefüllt wurden die Berliner mit Vanillepudding, hmmmm sehr lecker!
Bisher habe ich in Stuttgart noch keinen Bäcker gefunden der genau diese Schoko / Vanillepudding Kombination verkauft. Die meisten Schokoberliner sind gleichzeitig mit Schokolade gefüllt, was mir für eine kleine Nascherei zwischendurch, einfach zu schwer ist.
Falls ihr eine Bäckerei kennt, in der es Schokoberliner mit Vanillepudding zu kaufen gibt, dann schreibt es mir doch bitte in die Kommentare.
Aber weil ich nicht so lange warten kann, backe ich mir meine Lieblingsvariante einfach selbst! Die Berliner kommen bei mir in den Ofen und werden nicht wie die klassische Variante in Fett ausgebacken.
…und hier zeig ich euch wie´s funktioniert.
Für den Teig benötigt ihr:
350 g Mehl (Type 550)
1/2 Würfel frische Hefe
150 ml laufwarme Milch
4 EL Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
2 EL zerlassene Butter
außerdem:
für normale Berliner
ca. 170 g Konfitüre für die Füllung,
sowie etwas Zucker und 2 EL zerlassene Butte
für Schokoberliner ca. 200 g Zartbitterschokolade
1 Pck. Puddingpulver (Vanillegeschmack) sowie 400 ml Milch
Und so wird’s gemacht:
Für die Schokoberliner den Vanillepudding mit 400 ml Milch nach Packungsanweisung kochen und im Wasserbad unter ständigem Rühren (um eine Hautbildung zu vermeiden) erkalten lassen und beiseite stellen.
Die Hefe in die lauwarme Milch (Vorsicht nicht heiß) und 1 EL Zucker auflösen und ca.
15 Minuten stehen lassen.
Anschließend Mehl, Salz und restlichen Zucker vermischen, die Hefe – Milch –Mischung dazu geben und entweder mit der Hand oder mit dem Knethaken verkneten. Während des Knetens das Ei einarbeiten und zuletzt die zerlassene Butter hinzugeben.
Den Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und zugedeckt mind. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist, knetet ihr ihn noch mal mit der Hand durch und formt anschließend einen dicken Strang. Diesen teilt ihr dann in 10 bis 12 gleich große Stücke. Jedes Stück rollt ihr zwischen den Händen gleichmäßig zu einer Kugel. Die Kugeln legt ihr anschließend mit etwas Abstand (da der Teig noch weiter aufgeht) auf ein Backblech und deckt dieses mit Frischhaltefolie ab. Lasst die Kugeln dann noch mal an einem warmen Ort für ca. 20 min. gehen (Je länger ihr den Teig gehen lasst, desto fluffiger werden die Berliner).
Inzwischen könnt ihr euren Backofen auf 180°C vorheizen. Nach der „Gehzeit“ backt ihr die Berliner ca. 15 min. bei Ober- und Unterhitze. Während der Backzeit könnt ihr die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen.
Für die klassischen Berliner füllt ihr die Konfitüre in eine Spritze oder einen Spritzbeutel mit langer Lochtülle. Anschließend die Spritze etwa bis zur Mitte der Krapfen einstechen und eine Portion Füllung einspritzen (etwa 1 TL). Dann die Berliner mit der zerlassenen Butter bestreichen und in Zucker eintauchen.
Für die Schokoberliner geht ihr wie oben vor nur nehmt ihr anstatt der Konfitüre den vorbereiteten Vanillepudding. Anschließend bestreicht ihr den Berliner auf der oberen Seite mit der zerlassenen Schokolade.
Viel Spaß beim ausprobieren
Eure Nina
Die sehen suuuper lecker aus, mir rinnt das Wasser im Mund zusammen!
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Danke dir 😊
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die sehen wirklich köstlich aus.
Lieben Gruß
Sabrina
http://www.Candy-Cottage.com
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spitze, wusste gar nicht, dass man die auch im Backofen machen kann
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Ja das ist ganz toll, dann sind sie nicht ganz so fettig 😊
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